An Preveza´s Stadtpier

Preveza ist eine nette Stadt!
Und Preveza ist so groß und hat so viel Verkehr, dass sie sogar Vekehrsampeln hat!
Seit Monaten stehen wir hier wieder einmal vor einer Ampel!
Und seit Monaten bezahlen wir hier erstmals wieder einmal eine Anlegegebühr! Knapp 7 Euro pro Nacht. Das ist absolut leistbar. Da sind wir von Kroatien andere Preise gewöhnt. Strom brauchen wir – dank der 3 frisch montierten und perfekt funktionierenden Photovoltaik-Paneele nicht mehr von extern! Wie schön! Wir sind strom-autark! Die griechische Juni-Sonne ist leicht ausreichend, bis zu Mittag spätestens sind die Batterien voll geladen!

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Durch die Gässchen flanieren Touristen, die unzähligen Lokale und Restaurants sind gut besucht und viele Katzen hoffen auf einen guten Happen (wie überall in Griechenland).

Auch unser Stadtpier ist gut belegt mit vielen Segelbooten – ebenfalls friedlich und unaufdringlich:

• Vincenzo & Julia aus Neapel mit ihrer „Courage“, die für ihr Familienboot, eine hübsche, geräumige Italienerin, eine Franchini mit 47 Fuß, sympathische Käufer suchen.
  Vitamine´s jungfräuliches Antifouling hat eine bleibende Erinnerung an Courage – Madame war etwas zu couragiert bei ihrer ersten Kontaktaufnahme mit uns *grins*:
  Wir sind gerade im Cockpit und das Steuerrad ruckt ordentlich. Wie ungewöhnlich! Wir liegen an der Pier, alles ist ruhig! Ein Wal im Hafenbecken? Die Wahrscheinlichkeit ist gering! Der Käpt´n ortet ein gespanntes Seil, wohl eine alte Muring, die 2 Boote entfernt ihren Ursprung hat. Mittels Küchenmesser durchtrennt er dieses.
  Courage hat das Seil beim irrtümlichen Heben eines alten, im Hafenbecken versenkten Ankers massiv gespannt und so hat es mit Vitamine´s Ruderblatt Tuch-Fühlung bzw. Seil-Fühlung aufgenommen. An dieser Stelle ist jetzt das Antifouling entfernt. Das Gelcoat ist sichtbar. Hoffentlich nicht beschädigt. So wird es wohl bleiben, bis Vitamine wieder an Land steht und das Antifouling erneuert wird. Die erste Beschädigung des jungfräulichen Antifoulings von Vitamine – shit happens!

• Ein paar Boote weiter stehen „alte Bekannte“ aus Paleros – „Atares“ mit Katrin und Frank! „Atares“, eine 46-Fuß lange Thailänderin wurde ebendort vor 26 Jahren ihren Wünschen entsprechend gebaut ……

• Ebenfalls hier an der Pier liegt Oliver mit seiner Bavaria.
  Der Autopilot freut sich über Sepp´s Besuch:. Die Kabeln sind vom Stecker ausgebrochen, die Kontakte haben ihre Partnerschaft aufgekündigt – Sepp hat ihnen mit Lötkolben und -zinn geholfen, sich wieder miteinander zu verbinden. Oliver freut sich, das sein Autopilot wieder „im Dienst“ ist. Für ihn als Einhandsegler besonders mühsam, IMMER am Steuer stehen zu müssen!
  
• Und wiederum ein paar Boote weiter liegt längsseits der Trimaran „Trelax“. 15 Meter lang und 9 Meter breit. Bei dieser Größe ist die Anlegetechnik (mit Bug oder Heck oder eben Längsseits) für´n Hafenkapitän nebensächlich.

Beim Ausbau von der von Trelax nicht mehr gebrauchten Gasleitungen (Madame ist auf Strom umgestellt) sind Egon und Sepp ein gutes Team. Gas ist ja auch noch so ein Thema auf Vitamine. Vielleicht sind uns die Teile von Trelax hilfreich. Der Ausflug mit Alexandra und den Trelax-Scootern bringt uns in die Delikatessengeschäfte von Preveza, auf der Suche nach den besten Olivenvarianten und anderen Köstlichkeiten. Bei Cuba libre und Geschicklichkeitsspielen vergehen fröhlich-amüsante Stunden!