Mariä Empfängnis, ein österreichischer Feiertag, lässt das Boots-Office heute großteils geschlossen bleiben!
Statt Mail-Jumpen und Telefonate-Marathon stehen heute auch für Sepp Hänge-Erkunden, Ausblicke genießen und Sonnenstrahlen-Marathon auf dem Programm!
Diesmal gehen wir nicht über den Westen und die Kapelle, sondern ein Stück entlang der Bucht in den Osten und dann links ins steinreiche Gebüsch.
Der Spaziergang bringt uns hoch hinauf – auf knapp 200 m Seehöhe *lach* – bis zu einer „Alm-Hütte“. Buttermilch und Käse hat es allerdings keinen gegeben – die potentiellen Rohstoff-Produzenten haben uns nur aus sicherer Entfernung beäugt – es ist aber auch offensichtlich, wo die Milch gebraucht wird, für wen Mutter Natur sie gedacht hat und produzieren lässt: für den munter herumspringenden, Bocksprünge vollführenden, sich zu Laus-Lämmern-Streichen zusammenfindenden verschiedenstfärbig lustig-gefleckten Nachwuchs – immer wieder ein herzerwärmender Anblick!
Die Klippen locken in gar nicht weiter Ferne, das Gelände auch gar nicht besonders steil, aber die Kombination stacheliges Gebüsch + unzählige Steine und das in Ermangelung von Wanderwegen bewirkt, dass – wie wir mittlerweile gelernt haben – eine viel längere Zeit für die Bewältigung einer Wegstrecke anzuberaumen ist, als wir es von zuhause gewohnt sind.
Die Klippen waren ja schon des öfteren mein angepeiltes Ziel. Schon von der Meeresseite aus, als wir auf dem Weg nach Vathy die Ostküste entlanggesegelt sind, waren sie ein faszinierender Anblick, und der Gedanke kam auf, wie faszinierend es doch sein muß, oben zu stehen – mit Blick auf´s Meer, die Sonne auf der Haut, der Wind in den Haaren, die Brandung, die weit unten an die Felsen tost….
Heute erfolgt die Annäherung „von hinten“ – der erhoffte Überraschungseffekt erweist sich aber als nicht effektiv genug, die Klippen zeigen sich unbeeindruckt – wir bleiben wiederum bei einem Etappenziel hängen. *lach*