Alleine die Tatsache, dass wir „den“ Amazonas – ein bislang weitweitweg liegendes Fleckchen auf unserer schönen Erde, von dem einem zwar immer wieder mal Informationen unterkommen aber das unerreichbar schien – dessen Natur + Menschen wir auf eigenem Kiel befahren und erleben können und dürfen, ist wunderbar und zauberhaft!
Aber es geht noch weiter!
Eines der „Tüpfelchen auf dem i“, eines der Sahnehäubchen auf der Acai-Schüssel stellt zweifelsohne das lautlose Gleiten hinein in Seitenarme der Seitenarme der Seitenarme dar. Dorthin, wo das Blätterdach über einem raschelt und ein faszinierendes Licht-und Schattenspiel erzeugt.
Dorthin, wo man im mäanderförmigen Verlauf um hineinhängende oder herausragende Äste und Baumstämme herummanövriert.
Dorthin, wo man dann auchmal „an an Ort“ kommt (wie meine Oma zu sagen pflegte), wo der Ursprung des Flußverlaufes ist und sich das Lehmufer plötzlich auf 3 Seiten um einen befindet….
Dorthin, wo die vielfältige Geräuschkulisse aus dem Geäst eine wunderbare Synfonie erzeugt.
Dorthin, wo man auch in der Tageshitze angenehm temperiert wird.
Und wenn man sich lange genug Zeit nimmt (ab 6 Stunden) nimmt einem die ansteigende Tide gemütlich mit und genauso angenehm gestaltet sich der Rückweg mit der sinkenden Tide.
Wow! DAS ist ein Lebensgefühl!