Casamanche – Kaymba-Lodge

Wir sind in Süd-Senegal – im Casamance-River. Nach einer gemütlichen Nacht beschließen wir, entgegen unserer Gewohnheit, diesen Tag mit einem Frühstück zu beginnen!
Mit einem Frühstück in der Lodge Kaymba, die „dort drüben“ irgendwo sein muß. Mit dem Kanu paddeln wir an´s Ufer, binden es stilvoll an einem vom Meerwasser freigespülten Palmen-Wurzelstock fest und werden freundlich von Michel und Kathrin begrüßt.
Das Zuhause der beiden Franzosen ist jetzt mit 4 Rädern ausgestattet – früher hatte es einen Kiel und hat sie z.B. von Gambia nach Brasilien gebracht.

Michel + Kathrin vor ihrem Wohnmobil

Kathrin begleitet uns in die Lodge.

Sie bringt uns durch den „Hintereingang“ – durch die Höfe mehrerer Häuser – von allen Bewohnern, von Baby bis Greis, werden wir freundlichst gegrüßt, ….

…. zur Kaymba-Lodge, in der uns ein überaus nette, wohlfühliger Empfang bereitet wird.

Einerseits nichts Besonderes. Andererseits so viel Herzlichkeit, Freundlichkeit und Wohlwollen, dass wir uns absolut willkommen und angekommen fühlen!

Der Frühstückstisch ist gedeckt mit frischem Brot (eine kleine, frische Baguette-Stange pro Person), heißem Wasser, Nescafe, Butter, Honig und einem Schokoaufstrich.

Es schmeckt hervorragend!
Und es ist die insgesamt (!) 1000 senegalesischen Franc (1,5 Euro) auf jeden Fall wert!

Die Füße genießen derweil das Sandbad

Kaymba Lodge – eine Wohlfühloase in Casamance

Hier lassen sich unsere Seelen nieder!
Und unsere Körper folgen!
Der Möglichkeiten gibt es viele …
… „Mein Haus ist Dein Haus“ ist hier nicht nur eine Phrase!

Insgesamt 10 Geschwister sind hier zuhause, etliche davon zurzeit in weiter Ferne, die einen Teil des dort verdienten Geldes nach Hause schicken.
Ein paar Franzosen frühstücken hier – sie übernachten entweder in den zur Lodge gehörenden Hütten oder sind mit 4 Rädern auf der Durchreise – so wie wir.

Gleich neben dem Zaun, der die Lodge von der umgebenden „Steppe mit Baumbestand“ abgrenzt, sind sowohl Schweine und Rinder als auch Schafe und Ziegen auf der Durchreise. Wir machen einen Spaziergang, um die Pflanzen- und Tierwelt incl. See mit Seerosen und die angrenzende Siedlung zu erkunden.
Wow! Wir sind unter Kokospalmen!
Und die entzückende Hündin des Hauses freut sich, endlich wieder einmal „Streuner“ gefunden zu haben, die mit ihr den Revierrundgang machen!

„Steppen-Kälber“

Kaum zurück, ruft den Käpt´n wieder die Hängematte und mich ein köstlicher Baobab-Drink – mit Basilikum verfeinert.
Das Klirren zweier zusammengeschlagener Messer bewirkt, dass aus allen Richtungen Menschen unter die heiße Mittagssonne treten, um sich unter Bäumen mit einer Art Tisch zu versammeln.
An mir vorbei werden seltsam verkrüppelte, verkohlte Äste getragen. Hm…. was wird das? Auf jeden Fall eine ganz besondere Art von „Lunch“!

Austern!

Austern – frisch geerntet aus den Mangroven, über offenem Feuer „gegrillt“, zum „Selberöffnen“!
Geschicklichkeit von Vorteil – aber dass keiner hungrig vom Austerntisch weggehen muß, auch darauf wird geschaut und bei Bedarf geholfen.

„Wenn du zu uns kommst, bist du unser freund“
Das wird nicht nur gesagt – das wird gelebt!

Wer hier französisch kann, ist klar im Vorteil! So schön ich diese Sprache finde, so klein empfinde ich meinen Wortschatz!

Christian, ein italienischer „Feuerwehrmann in Auszeit“ bietet eine englische Oase.

Er will in diesem Jahr Afrika erkunden – Südamerika liegt bereits hinter ihm)

Gefunden !!!!

HIER

ist er, der Frosch!

Nur….. mit „Küssen“ wird es allerdings schwierig, so auf Augen-Schiel-Höhe
– wie gut, dass ich meinen Prinzen schon längst gefunden habe!

Hüpf, Sandfröschchen, hüpf!

Zurück zum Strand, zu unserem blauen Plastik-Vitaminchen unter stilvoller Palme.
Stilvoll auch der Blick über 2 Holzpaddel auf Wurzelstock zu VITAMINE; friedlich schwimmend auf den Fluten des Casamance-Rivers in Süd-Senegal!