Athen hat uns wieder!
Same place, same station – Marina Athens, als sicheren Ort für Vitamine und
same place, same station – die Österreichische Botschaft für ihre Crew (unsere Hauptmotivation, Athen zu besuchen)
Und heute ist es soweit! Wir können unsere neuen Reisepässe beantragen!
Vorgestern kam die frohe Botschaft, dass die Pässe in der Botschaft von Athen ausgestellt werden können. Halleluja! Ein Boot unter österreichischer Flagge gehört zu Österreich.
Das ist somit amtlich bestätigt und schriftlich fixiert.
Wie gut, dass damals, zu Zeiten des habsburgischen „Kaisterthum“s“, Österreich eine Seenation war – FAST bis Griechenland hinunter – das hat die Entscheidung sicherlich positiv beeinflusst!
Wir nahmen den ersten zur Verfügung stehenden Termin der Botschaft in Athen. Man weiß ja nie.
15 Stunden Fahrt und 54 Seemeilen später legten wir spätabends wieder in der Athens Marina an.
Der Antrag für den Antrag, der Antrag selbst als auch alle anderen benötigten Formulare füllen wir sorgfältig und gewissenhaft aus, unsere Zeigefinger-Fingerkuppen werden ebenso sorgfältig und gewissenhaft digitalisiert und die Fotos nochmals auf Tauglichkeit geprüft.
Die Pässe werden uns auch bei der Express-Variante zum Trans-Ocean-Stützpunkt zwischen Daumen + 1. Finger des Peloponnes nachgeschickt.
Wie fein!
Heute verlassen wir diese holde Stätte der österreichischen Bürokratie im Stadtkern Athen´s hoch motiviert….
… holen uns noch Leckerbissen auf einem Strassenstand …
und verlassen umgehend ebenso hochmotiviert Marina Athens und somit Athen!
Nur zu gut erinnern wir uns an die Mückeninvasion von gestern abend, als dass wir hier „grundlos“ noch eine Nacht verbringen möchten.
Bei schönstem Sternenhimmel segeln wir die Nacht durch. Eine herrliche Nacht mit Rückenwind, in der uns nicht langweilig wird – von Gennaker (gut fahrbar von 3 bis 15 Knoten) bis zu einem gerefften Genua und einem Gross in „Taschentuchgröße“ (über 30 Knoten Wind) ist alles dabei!
Wir sind froh, wieder „Unendlichkeit“ um uns zu haben“!