Senegalesisches Fastfood – und das „homemade“:
Ein Baguette aufgeschnitten, hinein eine Fischbällchen-Soße (zumindest hat die hübsche junge Verkäuferin mit dem Baby auf dem Rücken bei meinem Blick in den Topf gemeint:
„c´est poisson“). gut und mild. Garniert mit frischen Tomaten, Gurken, einem Salatblatt, einem aufgeschnittenen hartgekochten Ei und Pommes (das Letztere müssen sie wohl von den Griechen abgeschaut haben).
Wenn gewünscht mit Ketchup oder Mayonnaise – Bon appetit!
Das Streetfood in der Stadt Elinkine, im weitverzweigten Fluß-System der Casamance, in Süd-Senegal schmeckt guuut!
Was die 10-Liter-Wasserflaschen betrifft, ja, da haben wir Elinkine´s Shops leergekauft.
10 Liter um 1000 sen. Franc (ca. Euronen 1,50)Shop. Bei einem. Der nächste will 2000 sen. Franc pro 10-Liter-Flasche. Nicht mit uns! Schließlich haben wir doch gerade….
Wir einigen uns auf 1500 sen. Franc pro Flasche.
Mission „Diesel bunkern“ ist heute nicht erfolgreich.
Bei dieser Tankstelle gibt es nur „L´essence“ (Benzin).
Aber in der nächsten Stadt – dort ist es möglich, sagt der nette Tankwart!
Na gut…. gut, dass wir ihn nicht dringend brauchen, den Diesel für Vitamine!
Gegen Abend parken wir unser blaues Plastik-Vitaminchen am Ufer des Marktplatzes ein, dort , wo auch die Fischanlieferungen „über die Sandbühne“ laufen und wo in der Hütte daneben tagsüber Gemüse feilgeboten wird. Dort, wo Schweine, Ziegen, Schafe und Hühner nach Essbarem Ausschau halten, und dort, wo die 3-Rad-Mopeds den Strand bevölkern.
„Hand“ findet schnell mal „Kind“, während ein kräftiges 2-Bein den schweren Karren mit Wasserbehälter durch den Sand zieht.
Der Brunnen im Hofbereich ist nicht nur Wasserspender – er ist auch ein Fitnessgerät – das Mädchen hat das Brunnenrad gut geschwungen!
Fischernetze liegen allerortens und warten auf ihren erneuten Einsatz.
Und auch wenn die „Müllverbrennungsanlage“ ihren Dienst aufgenommen hat – es gibt viel zu tun!
Exotische Wimmelbilder, auch beim Gang durch die Stadt, durch die verwinkelten, staubigen Gassen.
Ziegen, Schafe, Schweine und Hühner gehören zum Straßen- bzw. Gassenbild.
(Was auf den größeren Strassen fehlt (die Gassen sind sowieso zu eng dafür) sind Pferde- und Eselfuhrwerke. In ganz Casamance. Ist das ein Zeichen, das diese Haupt-Touristen-Region im Süden Senegals ärmer ist als die Gegend um den Saloum-River?
Rinder gibt es gebietsweise. Viele Herden sind auf freier Flur anzutreffen, gehören aber auch in anderen Städten, z.B. in Ziguinchor und Cap Skirill, zum Stadtbild bzw. zum Strandbild.)
Restaurants und Frisörläden müssen erstmals als solche erkannt werden. Die dominierende Farbe ist staub-grau. Für´s Auge erfrischend sind ein paar Bäume, bunte Gewänder und die bunte Vielfalt so mancher staubig-dunkler Geschäfte.
oder doch Hofbereich?
Wow! Was für eine Flut von Eindrücken!
Einen ruhigen und farbenprächtigen Ausklang des heutigen Tages finden wir im Sportclub von Elinkine.