Die Woche vergeht ruhig. Wir bleiben – abgesehen von einem kurzen Ausflug – an der Pier. Sicher ist sicher!
Antonis kommt ür seelischen Beistand, Schadensbegutachtung, und Vermittlung der Schadensreparatur. Sehr lieb von ihm!
Antonis, der sein Leben mit und auf Booten verbracht hat, als kleiner Bub schon Kapitän auf einem kleinen Boot seines Vaters war, sich ab dem zarten Alter von 12 auf großen Schiffen sein Brot verdient und vom Schiffsjungen hochgearbeitet hat, mit 14 erstmalig für 2 Jahre auf große Fahrt ging, sämtliche Kapitänspatente hat und aktuell in den Sommermonaten mit seinem hübschen Holzboot bis zu 20 Touristen aus aller Welt ein besonderes Urlaubserlebnis bietet. Er kann unsere Gefühle und Gedanken nachempfinden.
„Lackschaden“ aus der Ferne…… ….. und aus der Nähe.
Nikitas kommt, sieht und repariert!
Lächelnd meint er: „Das ist ja nur ein Kratzer!“
(Vielleicht hat er DESHALB zuerst den Kratzer noch größer gemacht?)
Er rückt mit Spachtel und Polyesterharz in der richtig zusammengemischten Farbgebung an.
½ Stunde später ist Vitamine wieder so gut wie ganz!
Es ist fast nichts mehr zu sehen. Jetzt trocknet es und dann wird noch einmal nachbehandelt.
Auch einen Bootstischler zur Wiederherstellung unserer Zierleiste am Bug hatte uns Antonis schon vermittelt, aber da Covid Astypalea gefunden hat, ist es aktuell nicht möglich. Ein positiver PCR-Test und die Angst geht um. Wie war das doch gleich mit der Aussagekraft dieser Tests? Quo vadis, Menschheit?
Aber es gibt ja auch so viele gute Nachrichten!
Unsere Wanten sind eingetroffen!
Um sie an Bord zu holen, verlassen wir doch glatt kurzfristig die Pier und fahren nach Chora.

Wie… Wirklich? Nicht mehr?
DIESES kleine Paket, das eher an den Reifen eines Kinderfahrrades erinnert soll unsere 2 Wanten enthalten, die die Stabilität von unserem Mast wieder auf „segeltauglich“ bringen?
Und noch eine gute Nachricht gibt es!
Bei Antonis ist ein neuer Gefährte und Wegbegleiter eingezogen!
Gerade mal 5 Wochen jung…….
Er ist ent-zück-end!
Und es ist entzückend und herzerwärmend, mit welcher Freude, Umsicht Sorgfalt und Liebe Antonis ihm begegnet.

Kleiner!
Du hast Dir einen sehr guten Platz ausgesucht!
Die Namensfindung ist noch nicht abgeschlossen. Ein Name mit Bezug zur Insel soll es sein. Und natürlich wohlklingend, gut aussprechbar und zu diesem Wesen passen.
Vor den Hühnern hat der Kleine noch Angst – kein Wunder – sie sind MINDESTENS doppelt so groß wie er! Liebe Hühner – es sei Euch gesagt: Seid lieb zu ihm! Man begegnet jedem ihm Leben ein zweites mal…..
Hach! Und wer kommt mir da unweigerlich in den Sinn?
Damals, vor ca. 25 Jahren, ist „Momo“ bei uns eingezogen und hat uns viele lange Jahre treu begleitet!
Ähnlichkeit vorhanden!
der kleine Grieche…….. ….. aus Astypalea „MOMO“, die Wienerin