…… den halben Tag …..
,,,…… und legen am Nachmittag glücklich in der Stadt Poros auf der Halbinsel Poros an!
Die Überfahrt war herrlich – nur Sepp´s Magen war nicht ganz dieser Meinung: Sepp hat viel Zeit im Boots-Office unter Deck verbracht – zu viel, wie sich herausstellte.
Nachdem retrograde Magenerleichterung nicht ausreichend Linderung verschafft hat, hat er eine Stugeron-Tablette (ein Zaubermittel für Seekrankheits-Gefährdete, sie soll das Mittelohr, in dem das Gleichgewichtsorgan beheimatet ist, besser durchbluten und damit besänftigen. Nebenwirkung: Müdigkeit) eingenommen. So hat er sich denn hingelegt und sage und schreibe insgesamt 9 Stunden liegend im Salon verbracht. (Auch Pierre kann von dieser Nebenwirkung berichten bzw. von den geruhsamen Stunden an Bord … *zwinker*)
So lange hat der Käpt´n ganz sicher noch NIE geschlafen, während Vitamine unter Segel unterwegs ist. *lach*
In Poros ist der Käpt´n wieder ziemlich fit, so fit, dass wir uns noch am späten Nachmittag ein Quad für 24 Stunden mieten und eine erste Erkundungstour unternehmen.
Wir kommen auch an den durchaus idyllischen, aber wie der Steg erkennen lässt, an den „billigen Plätzen“ für Bootsanleger vorbei. Immerhin – man kommt trockenen Fusses zum Boot, und aufpassen, wo man seinen Fuß hinsetzt, ist eine Tugend, die es eh zu trainieren gilt:
Am Abend kühlt es deutlich ab – auf dem Quad mit dem dazugehörigen Luftzug doppelt – so parken wir unseren 4-rädrigen Untersatz ein (wie praktisch! Keine Fender, keine Festmacherleinen vorne, hinten, in der Mitte, keinen Buganker – nur Schlüssel abziehen und das war´s) und genießen noch ein gemütliches Abendessen mit gutem klassisch griechischem Vorspeisen-Aufstrich-Mix (Tzatziki / Spicy / Melanzani / Shrimps), Pork-Souflaki und „stuffed Tomatoes“ in der Taverna Oasis, direkt vor unserem Anlegerplatz.
Retzina (ein typisch griechischer, leichter, süffiger Weiss-Wein) bildete die flüssige Umrahmung. Leicht verwundert aber anstandslos gebracht wurden übrigens noch 2 zusätzliche Weißwein-Gläser. Schließlich hatten wir 2 lieben Bekannten in der Heimat versprochen, einen Retzina für sie mitzutrinken, und so konnten wir mit Marie-Luise + Tom wunderbar anprosten!
Fotooooo – retzina luise+tom
Ankern wäre in dieser weitläufigen Bucht auch gut möglich gewesen – die leicht schaukelnden, locker aufgeteilten Schiffe vor Anker bereichern diese Land-Wasser-Kulisse ungemein, die sich uns hier bietet. Aber es hat einen Grund, warum wir genau hier, genau vor der Taverne Oasis längs am Steg liegen: Eine Regatta hat Sepp vor 1 Jahr hierhergebracht, längsseits vor die Taverne Oasis, damals in 3. Reihe, und genau hierher wollte er auch mich bringen, um mir die Schönheiten dieses Fleckerls Erde zu zeigen. *blink*
Sepp hat sich wacker gehalten, hat aber doch den ganzen Tag gespürt, dass ihm noch nicht nach „Bäume ausreissen“ oder „Pferde stehlen“ ist (Letzeres wäre Mangels an Gelegenheit auch wirklich schwer umzusetzen), so auch jetzt zieht es ihn „nach Hause“ – der Weg in unser schwimmendes Zuhause ist kurz – nur über die Strasse – ab in die Koje und vollständig gesunden!