von KEFALONIA zum Peloponnes

Seit dem „joghurt with honey“-Frühstück in Poros auf Kefalonia beim gleichen Kellner im gleichen Restaurant weiß ich, dass das Joghurt „made in Kefalonia“ Tzortzatos heisst, zu ca. 70 % aus Ziegenmilch, den Rest aus Kuhmilch hergestellt wird und die dazugehörenden 4-Beiner auf den großen Grasflächen im Hinterland grasen. Und das genau dieses Joghurt auch für ´s Tzatziki verwendet wird. Also beim nächsten Supermarkt-Joghurt-Einkauf wird nach „Tzortzatos“ gesucht! 

Heute haben wir etwas, was wir in Griechenland noch nie gehabt haben: blauer Himmel in allen Richtungen bis zum Horizont, verziert mit einigen wenigen weissen Wölkchen.  

Kein Regen – kein Gewitter in Sicht! Na sowas! *lach* 

Und Vitamine wiegt sich heute gemütlich in den Wellen, so gemütlich wie noch nie in griechischen Gewässern, und macht gemütlich stolze 6 Knoten Fahrt unter Genua.  

Die See ist zwar leicht bewegt mit kleinen Schaumkronen, aber doch so ruhig, dass die Möwen rundum auf dem Wasser sitzen und sich ebenfalls wiegen lassen…. 

Der Wettercheck hat ergeben, dass wir heute + diese Nacht noch mit Rückenwind aus NO in den Süden segeln können. Nach der anschließenden kurzen Flaute dreht der Wind auf SO und würde uns dann entgegenkommen, teilt sich aber an der Südspitze des Peloponnes auf, das heißt, südlich des Peloponnes haben wir anschließend Westwind, so dass wir wiederum mit Rückenwind die Südseite befahren können. Perfekt! Soweit der Plan bzw. die Vorhersage … 

Also auf in den Süden, zur peloponnesischen Südspitze! 

Zakynthos lassen wir – im wahrsten Sinne des Wortes „links liegen“ – wer weiß, ich denke, wir kommen wieder!