Boot-Office am Vormittag, das leichte Wiegen in der weitläufigen Bucht von Lakka auf der Insel Paxoi ist ein Genuß, auch den anderen Booten gefällt es gut – ich denke, es ist noch keines ausgelaufen, trotz schönem Wetter und passablem Segelwind. Letzterer geht dem solarbetriebenen Kat, das wir hier das erstemal in natura sehen, sowieso an den Solarpannels vorbei….
Neben uns legt sich eine HR 45, wir grüßen die große Schwester – was uns besonders gefällt ist das Bimini. Wir paddeln mit Vitaminchen hin und fragen den englischen Skipper bezüglich Zufriedenheit.
Ja, er ist sehr zufrieden mit seiner Variante, abgeschaut bei der Werft, nachgebaut in der Werkstatt seines Vertrauens. Und wir sind wiederum um einige Ideen reicher für die Gestaltung unseres eigenen Biminis.
Anker lichten, auf nach LEVKAS!
Es ist ein gutes Gefühl, wieder „unterwegs“ zu sein – trotz der schnuckeligen Bucht mit sauberem Wasser (SO stellt man sich „baden“ vor!), des netten Landgangs zu einem schönen Aussichtspunkt, dem „Gurgelfelsen“ am Kieselstrand und dem Milk-Shake mit Buchtblick im Hafen-Restaurant gestern nachmittag. Und obwohl wir hier eh nur 24 Stunden verbracht haben.
Wenn der Wind so bleibt, liegen bei schätzomativ im Schnitt 4 Knoten Fahrt 8 h auf See vor uns – geplante Ankunft gegen 22 Uhr.
Erstens kommt es (wieder einmal) anders, als man denkt bzw. plant.
Zum einen kommen wir nicht so schnell voran, wie gedacht.
Zum anderen wird die Brücke, die die Insel Levkas im Norden vom Festland, Ori Akarnanika, trennt, für den Schiffsverkehr hochgezogen. Tagsüber. In der Nacht wäre es auf Nachfrage zwar auch möglich, aber Notfall liegt keiner vor, und so beschließen wir auf diese interessante Durchfahrt und auch auf das, östlich von Levkas liegende Binnenmeer mit seinen Inseln Meganisi und Kythros usw. für diesmal zu verzichten – obwohl es im Törnführer als absolut sehenswert beschrieben wird.
- Wir kommen wieder!