Palermo hat viel zu bieten!
Die Geschichte der gesamten Insel ist sehr wechselhaft, geprägt von vielen Veränderungen.
Die Kirche „Immacolata Concezione“, die „unbefleckte Empfängnis“, wirkt auf den ersten Blick überladen, ja fast kitschig. Verzettelt sie sich in Einzelheiten, Kleinigkeiten und unterschiedlichsten Mosaiksteinchen?
Nein – ganz im Gegenteil – der gesamte Kircheninnenraum ergibt ein wunderbar vielfältiges, unglaublich beeindruckendes und harmonisches Ganzes!
Die mannigfachen Elemente sind perfekt aufeinander abgestimmt!
Die älteste Kirche auf Sizilien, „Chiesa del Gesù“, auch „Casa Professa“ genannt, soll laut Karolina NOCH beeindruckender sein (kaum zu glauben!) – wir starten ein paar Mal den Versuch der Besichtigung – die Betrachtung dieser Schönheit bleibt uns aber verwehrt – wir stehen immer vor geschlossenen Toren.
Karolina ist eine Bewohnerin Palermos und unsere Stadtführerin – sie zeigt uns „ihre“ Stadt!
Sie bringt uns auch in die
Monastery Santa Caterina
und deren hauseigenen Konditorei – mit schönem Innenhof
Bei der Verkostung der „Cannoli“ (eine sizilianische Spezialität: eine Art Schaumrolle aus Zimt-Mürbteig, gefüllt mit einer herrlich-cremig-kompakten Masse aus Ricotta, Marzipan und Schlag, mit verschiedenen Toppings wie Pistazien oder Schokoblättchen ….) stellen wir fest, wie auch schon beim ersten Vernaschen von „Cannolo“ (die Nachspeise beim ersten gemeinsamen Abendessen):
Für Naschkatzen zahlt es sich auf jeden Fall aus, sich verführen zu lassen!
Dazu gibt es noch eine andere sizilianische Spezialität: Granita! Eine Eis-Variante, die immer im Becher serviert wird, weil eine fein-kristalline Struktur für Granita typisch und gewollt ist. Granita gibt es in verschiedensten Geschmacksvarianten – hier verkosten wir Granita almond (Mandel) und lemon (Zitrone)!
In den Küchen der Klöster wurden Cannoli und anderes Kleingebäck hergestellt und verkauft Die Rezepte wurden streng gehütet – klösterliche Wettbewerbe entstanden….. bis die Rezepte gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.
Nach dieser Köstlichkeit aus Menschenhand schlendern wir durch einen Park und entdecken dieses riesige Natur-Kunstwerk:
Palermo ist auch bekannt für mannigfaches Streetfood-Angebot – gekocht wird auf Ständen direkt in den Straßen. Zum Mitnehmen oder auch zum Platznehmen. Billig + gut! Eines dieser Streetfood-Lokale testen wir – und können es bestätigen: billig + guuuuuut!
Die Lichtershow am Abend im großräumig angelegten botanischen Garten zieht sich über einen großen Bereich,
ist mit vielfältigen Effekten und Gestaltungselementen ausgestattet, mit Musik untermalt
und kreiert dadurch ein interessantes, mystisches Ambiente –
ein Ausflug in eine Fabelwelt!
Im Gartencafé lassen wir uns noch gemütlich nieder – wir lassen die Eindrücke sitzen – im wahrsten Sinne des Wortes *smile*