Frühe Morgenstund hat Gold im Mund bzw. Salzwasser parat!
Paulchen, der Motor von Vitaminchen, hat 2 Stammplätze: Wenn er „im Dienst“ ist, an Vitaminchen´s Heck, wenn er außer Dienst ist, 2 Stock höher, an Vitamine´s Heck.
Die Sache mit dem Beamen haben wir noch nicht so ganz heraussen, so legen wir selbst Hand an: Normalerweise zu zweit, das heißt, einer steht im Vitaminchen und hievt Paulchen auf die Badeplattform, der 2. steht auf Vitamine und hievt Paulchen von der Badeplattform an seinen für ihn vorgesehenen Platz. Funktioniert sehr gut! Der Flaschenzug, für den wir bei der Neugestaltung des Geräteträgers die Vorrichtungen montieren haben lassen, ist normalerweise auch aktiviert, unterstützt noch zusätzlich und gibt die Sicherheit, sollte Paulchen uns einmal entwischen, dass er nicht in die Abgründe der Ankerbucht verschwindet, sondern ohne selbständigen Ausflug wieder an Deck landet – wenn auch eventuell frisch gebadet.
Funktioniert wunderbar, dieses System. Noch nie ist Etwas schief gelaufen oder auch nur kritisch geworden. Auch bei stürmischerer See hat es sich bewährt.
Wenn die See gaaaanz ruhig ist, wird Zwischenschritt Badelplattform sogar ausgelassen und Paulchen an Vitamine´s Seite direkt auf seinen Stammplatz gehievt.
Hach, wie haben wir dieses leidige Motor-Hiev-Thema doch hervorragend gelöst!
An diesem Morgen denkt sich Sepp:
„Das geht auch alleine!“ und:
„Flaschenzug-Sicherheit wird überbewertet“.
Frisch und munter macht er sich an´s Werk, hebt Paulchen von seinem Arbeitsplatz auf Vitaminchen herunter und hebt ihn auf seinen Ruheplatz auf Vitamine. Bzw. er will ihn heben.
Der „Ententeich“ rund um ihn, also die absolut ruhige See, beginnt just in dem Moment, in dem Paulchen im bodenfreien Raum zwischen Vitaminchen und Vitamine schwebt, zu brodeln, Vitaminchen macht erschreckt einen Dinghi-Sprung auf die Seite und Paulchen und Sepp landen im Wasser.
Der Fotograf, der für die Schnappschüsse an Bord zuständig ist, hat gerade frei *leiderleider*. Fataler Fehler vom Regisseur.
Als ich in diese Szene von „Zwischenfälle an Bord – stegreif und echt“ einsteige, hängt Sepp mit einer Hand an Vitamine´s Schutzleiste, mit der anderen Hand versucht er, Paulchen vor den Wassermassen zu schützen, die gierig nach ihm greifen wollen. Glücklicherweise hat sich die brodelnde See wieder in Ententeich verwandelt.
Schlußendlich landet Paulchen unversehrt, nur frisch gebadet, an seinem für ihn reservierten Platz und der Käpt´n wieder an Bord – ebenfalls frisch gebadet. Paulchen bekommt im Laufe des Tages noch eine Portion Extrazuwendung und Pflege – die gute Nachricht: Unerwünschte Nebenwirkungen des überraschenden Salzwasserbades werden vom Käpt´n ausgeschlossen! Für beide Beteiligten.
Was einem schon so alles widerfahren kann in aller Herrgottsfrüh!
Und so setzt sich dieser Morgen fort!
Kaum sind wir aus der Bucht heraussen, sehe ich ein paar Meter neben Vitamine eine Rückenflosse! Eine Rückenflosse kommt selten allein! Delphne! Delphiiiiiiine! ………. Delphine?
Oder eine Sinnestäuschung? Nur eine Spiegelung? Ein Freud´scher Verschauer?
Das Wasser ist ruhig – keine besonderen Vorkommnisse.
Doch! Weiter weg, auf der gleichen Seite, tauchen gleichmäßig etliche Flossen auf und ab… und auf und ab…. Wie schön! Delphiiiiiiiiiiiine!
Kurze Zeit später sind sie bei uns und begleiten uns ein Stück des Weges! Was für eine überaus nette, freudebringende, herzerwärmende Begleitung!
In der Bucht .“Paraskevi“ auf Nisos Spetses, die wir, in Absprache mit Trelax, als heutiges Etappenziel auserkoren haben, gesellt sich am späten Nachmittag Trelax zu uns! Oh Freude!
So nah sind sich Vitamine und Trelax noch nie gewesen.
„Trelax“ und „Vitamine“
Dank der Trelax´schen Drohne, Egon´s Motivation, seiner geschickten Handhabung der Drohne als auch der gekonnten Bearbeitung des Filmmaterials ist ein Film entstanden, der Vitamine von allen Seiten bestens zur Geltung bringt! V
itamine proudly presents:
Unsere erfrischenden frühmorgendlichen Erlebnisse sind natürlich auch Gesprächsstoff – erheiternd als auch herzerwärmend!
Der Abend zu 6. (Egon´s Schwester Ruth mit ihrem Mann Franco sind auf Besuch) verläuft vergnüglich, stimmig, nett! Die Stunden vergehen wie im Flug! Wie schön, Euch kennengelernt bzw. Euch wiedergesehen zu haben!
Als Super-Sonder-Service holt uns Shuttle-Dienst Egon mit seinem 4-Takt-motorisierten, angenehm leisen Dinghi nicht nur ab (mit Sondereinlage „das besondere Fahr-Gefühl“ – unglaublich, wieviel Speed dieses Teil hat!) sondern er bringt uns zu später Stunde auch zurück! Wie fein, dass er auch um 3 Uhr in der Früh immer noch „im Dienst“ ist!
Wiederum ein paar Stunden später bringt er einen von Alex frisch gebackenen, noch Brotbackofen-warmen, verführerisch duftenden Brotlaib „frei Breitseite“!
Ready für´s Frühstück! Wie liiiieb!