ein Bootssprung nach Porto Santo – unsere 2. Insel der Madeira-Gruppe

Der Hafen von Funchal bzw. sein Personal waren lieb und nett während unseres gesamten Aufenthalts. So auch am Tag der Abfahrt:
Die Polizei schaut gegen Mittag vorbei und fragt lieb nach, ob wir wirklich heute fahren (so wie gestern, bei der Abmeldung) angekündigt. Etwas später kommt einer der Hafenboys lieb fragen, wann wir heute fahren. Kein Druck in der Stimme, keine unwillige Geste.
Sehr lieb und unkompliziert und hilfsbereit – der gesamte Hafen Funchal!

Leinen los! Auf nach Porto Santo!

Überraschend früh, noch vor Mitternacht, rasselt der Anker in seinen 2. portugiesischen Boden. Vor dem Hafen Porto Santo auf der Insel Porto Santo!
Wind war überraschend gut und beständig und aus der richtigen Richtung.
Eine perfekte Segelei! Nur 1 Stunde war Pauli, unser braver Volvo Penta, im Einsatz, um aus dem Windchatten von Madeira hinauszukommen. Danach war es „a gmahde Wiesn“ bzw. „a  gmiatlich bewegte see“!
Manche Segelkollegen behaupten, wir KÖNNEN bei Tag gar nicht ankern – weil wir IMMER in der Nacht ankern. Vielleicht haben sie ja recht!

Besondere Vorkommnisse auf der Strecke?
Ja! Jaha! Jahaha!

Auf der Strecke: WAL gesichtet!
Und ncht nur gesichtet! Er (oder sie) hat einmal direkt neben VITAMINE Luft geholt.
10 m, vielleicht 20 meter backbord – parallel zu Vitamine´s Kiel, auf gleichem Kurs!

Ein groooßer, grauer Körper, der eine Wasserfontäne in die Luft stäubt und der mit einem Flossenschlag elegant wieder unseren Blicken entschwindet ….

WOW!

Das war das walische Nah-Erlebnis. So nah, so aufregend, so berührend, so schön!
Einige Zeit davor, achterlich, weit weg (zwischen 200und 300 Meter) haben wir einige Male Fontänen von Walen gesehen – Wale, die ihren Blas ausstoßen. Wie schön!