PAROS + ein „Boots-Sprung“ nach NAXOS

Im Hafen haben wir Platz gemacht für einen großen Kollegen – der Spähtrupp (ein großes Dinghi mit Herren in hübschem Schwarz-Weiss mit Streifen auf der Schulter) der Stunden davor die Lage geortet hat, hat schließlich auch ganz höflich darum gebeten!

Bei diesem Foto handelt es sich um ein Suchbild: „Such die Vitamine, such!“

Das Quad bringt uns heute noch weiter in´s Hinterland, noch weiter weg von den Touristen-Orten. Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Elektrogeschäfte, Autowerkstätten und – händler, Wäschereien (überraschend viele), Zoofachgeschäfte, Arztpraxen, kleine Baumärkte, Handwerker …… – Paros scheint eine funktionierende Einheit zu bilden und für alle Lebensbereiche das Notwendige zu bieten. Nur…. Tierarztpraxis habe ich keine einzige gesichtet – eine Möglichkeit für einen Alterssitz? *smile*

Oliven-, Feigen-, Orangenhaine, Weinanbau, frisch geerntete Getreidefelder, bewirtschaftete Felder, Bauern bei der Olivenernte und Traktoren mit strohballenbeladenen Hängern zeugen vom Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft. Strohballen, die auf Feldern „vergessen“ wurden, viele brach liegende Felder und einige Felder, deren Bewuchs den heissen Sommer nicht überlebt haben, zeugen von den Schwierigkeiten in der Landwirtschaft.

Bei manchen Villen gibt´s Schwimmbäder und aufwendig begrünte Gartenanlagen mit Palmen (diese gehören nicht zur natürlichen Flora) hinter hohen Steinmauern.

Einiges an Grundstücken und Häusern wird zum Kauf angeboten.

Hin und wieder sind Windmühlen zu sehen – natürlich mit „Segeln“ bestückt.

Wir freuen uns über die Sichtung von Schafen, Ziegen, Hühnern, Schweinen, Esel, Pferden und sogar einer Kuh, allesamt fällt nicht unter Massentierhaltung – der größte Bestand dürfte eine klassische „Freilaufhaltung“ mit etwa 50 Hühnern gewesen sein.

In den ländlichen Gegenden haben wir auch Sichtkontakt mit vielen freilaufenden Hunden, die ihren Bereich bellend verteidigen bzw. Aussergewöhnliches wie „Quad mit Touris“ gewissenhaft – absolut nicht aggressiv – melden.

Sogar ein Ausritt wäre möglich – 3 Reitställe nebeneinander laden Pferdebegeisterte ein.

Wenn mir diese bei der Planung untergekommen wären, hätten sie mich sehr gereizt und wäre wohl ein „Muss“ gewesen!

Ich versuche, jede Möglichkeit zu nutzen, um fremdes Gebiet auf dem Pferderücken zu erkunden. Und es war bis jetzt noch immer ein besonderes Erlebnis!

Sowohl der frühmorgendliche Hyde-Park hoch zu Warmblut in London, die Ranch in der Nähe von Cancun in Mexiko, herrliche Strandritte zwischen Caorle und Bibione in Italien, die Camargue-Pferde ebendort in der Dünenlandschaft Frankreichs, allein mit Pferd im Dschungel auf den Philippinen als auch der Strand- und Dünenritt in die untergehende Sonne in Essaouira in Marokko auf dem feurigen, jungen Andalusierhengst „Alibaba“ (der Ritt meines Lebens!) – Es war jeweils ein Highlight des Aufenthalts.

Für den Griechenland-Aufenthalt wird es nicht auf Paros sein – ich bin sicher, es wird sich noch eine andere Möglichkeit ergeben *zwinker*.

Aber auf Paros haben wir diesen entzückenden Ort in den Bergen entdeckt – Lefkes:

Paros ade – auf zur Nachbarinsel Naxos, der größten Insel der Kykladen.

Nach einer angenehmen Überfahrt fällt der Anker in der Bucht direkt nördlich des Hafens Naxos im Nordosten der Insel.

Auf dem Sandstrand der weitgezogenen Bucht herrscht Badefreuden-Leben – schaut nett aus, hört sich nett an. Wir freuen uns, direkt von unserer kleinen Badeplattform aus „weiiiiit draussen“ (ca. 150 m)  Badespass erleben zu können.