
1 h 30 in der Nacht.
Gut am Pier im Nordosthafen von Helgoland angelegt.
Das Gewitter, von dem wir bei der Überfahrt hierher die Ausläufer erwischt hatten, wird hier wohl direkt darübergezogen sein – ohne Schäden hinterlassen zu haben, wie´s ausschaut!
Schwerwetter ist hier wohl auch keine Seltenheit.
Was für ein netter, kleiner Hafen! Angenehmst ruhig und geschützt!
Am Gast-Anleger ist noch massig Platz für uns …..

…. okay ….
ein paar hübsche Kollegen haben wir backbord
😉

Die Öffnungszeiten im Büro als auch die Hafengebühren sind überschaubar –
Hier können wir bleiben!

Oha!
In der Nacht haben wir es … naja …. ignoriert.
Vielleicht fallen sie ja nicht auf …. Unsere knapp 2 Meter „zu viel“.
Aber es ist immer noch da und im Tageslicht sticht es uns richtiggehend in´s Auge:
das große, gut plazierte, in rot gehaltene und mit riesigen weißen Buchstaben versehene Plakat:

Najaaaaaaaaaaaaaaaaaa…. heute, am Freitag, hat das Hafenbüro von 13 bis 14 Uhr geöffnet.
Da wollen wir – natürlich – nicht früher stören ….
und richten uns ein gutes Frühstück im Cockpit.
Ein angenehmer, ruhiger Seebär mit weißem Bart und Kapitänskappe taucht plötzlich neben unserem Frühstückstisch im Cockpit auf.
Er erklärt uns freundlich und wortkarg mit einem bedauernden Blick, dass wir hier nicht bleiben dürfen. Leider – die Bestimmungen sind so.
Tja – Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt …
Wir dürfen noch fertig frühstücken, und machen uns danach auf den Weg in den Südhafen – mit dabei der erste positive helgoland´sche Menschenkontakt!