Europa: Endstation Cuxhaven

Wir sind glücklich im entspannt-gemütlich-netten Cityhafen in Cuxhaven gelandet❣
Die normalerweise ruppige Nordsee hat sich uns von ihrer besten Seite gezeigt!🙏

Übrigens:
Cuxhaven liegt in Norddeutschland. An der Mündung der Elbe in die Nordsee.
Hier schallt uns das typisch norddeutsche „Moin“ entgegen. Auf Schritt und Tritt.
Egal, ob in der Früh, zu Mittag, abends oder nachts.
„Moin“ passt einfach immer und zu jedem Anlass. Ist ja grundsätzlich auch praktisch.
Und es gibt es auch im Doppelpack:
„Moin, Moin!“
Das ist dann aber bereits geschwätzig, haben wir uns sagen lassen.

Auf der Überfahrt (ab Borkum) hatten wir das perfekte Wetterfenster:
zwischen 15 und 22 Knoten Wind und 1-2 Meter Welle. 🤩
(Windvorhersage für die nächsten Tage:
bis zu 30 Knoten Wind + kurze, steile, unangenehme Nordsee-Welle bis zu 4 Meter.
Deshalb haben wir unsere Ankunft um 2 Tage vorverlegt – wir sind froh, das wir hier sind.🥳)

Anstrengend waren diese 99 Meilen und knapp 18 Stunden (Durchschnittsgeschwindigkeit 5,5 Knoten) trotzdem!
So viel Verkehr + so enge Fahrwässer sind wir nicht gewohnt! 🤣

Ein Landkarten-Überblick über unsere gesamte Route mit unserer „Kleinen“, seit sie in Ijmuiden vom Frachter abgeladen wurde:

Ijmuiden –> Amsterdam –> Ijsselmeer
–> in den nördlichen Teil der „Staande Mast Route“:
Stavoren –> Warns –> Woudsend –> IJlst –> Sneek
Grou –>Leeuwarden –> Dokkum –> Groningen –> Delfzijl (an der Ems)
–> Borkum (die westlichste und größte der ostfriesischen Inseln)
–> Cuxhaven

Diese 281 Meilen waren ein Genuß der Sonderklasse!

Eine kleine Hommage an diese bezaubernde Strecke:
Von der äußerst lebendig-belebten Metropole Amsterdam über das beschauliche Ijsselmeer in die idyllische Stande-Maast-Route (in schmalen Kanälen quer durch Holland – ein einziges Highlight-Mosaik) mit entzückenden kleinen, gepflegten Ortschaften und viel Wald- und Wiesenkultur incl. „echter“ Windmühlen (sie gehören nunmal zu Holland wie das Amen in´s Gebet), grasender Kühe, Pferde und Schafe „auf Augenhöhe“. Und das alles wird ermöglicht durch ein absolut beeindruckendes Schleusen- und Brücken-System.

Und nun sind wir in Norddeutschland!
Hier in Cuxhaven, im gechillten City-Hafen, hier wird unsere Kleine liegenbleiben.
Der Hafenmeister ist gut gelaunt, hilfsbereit und umgänglich.
Einfach zum Wohlfühlen, das Gesamtpaket!
Und „Vitamine“ bemüht sich nach Kräften, das wetterbedingte Einheitsgrau mit ihrem Gelb aufzupeppen.

Unser 1. Weg führt uns in „Die kleine Fischkiste“ – sie wurde uns schließlich von SY Noah (unsere lieben deutschen Freunde in der fernen Karibik) empfohlen!
Und bei der Gelegenheit lernen wir auch ein bisschen Etwas von Hafen und Umgebung (gleich daneben befindet sich eine Werft) kennen: