Der Wind hat zugelegt, um ca. 2 uhr nächtens rollt sich der Käpt´n aus den Federn und spricht: „Bald reicht´s mir mit der Rollerei!“ Ich gebe ein (hoffentlich) verständnisvolles, mitfühlendes „mhm…. „-Gemurmel von mir und 2 sec. später höre ich: „Hilfst mir?“
Am Vormittag fahren wir mit unserem braven Vitaminchen in den Hafen und lachen uns einen Scooter an – größere Insel, schnelleres Fahrzeug *lach*
Die Bergwelt ist unser! RICHTIG hohe Berge – bis zu 1000 m – beeidruckende Aussichten und landschaftliche Einsichten! Wiederum toll! Und Scooter-Käpt´n Sepp fährt wieder mal Strassen, die dieser Scooter mit seiner gut 1000km-Erfahrung wahrscheinlich noch nie gesehen hat, wahrscheinlich nie zu träumen gewagt hat *lach*
Im Hafen haben wir Platz gemacht für einen großen Kollegen – der Spähtrupp (ein großes Dinghi mit Herren in hübschem Schwarz-Weiss mit Streifen auf der Schulter) der Stunden davor die Lage geortet hat, hat schließlich auch ganz höflich darum gebeten!
Bei diesem Foto handelt es sich um ein Suchbild: „Such die Vitamine, such!“
Das Quad bringt uns heute noch weiter in´s Hinterland, noch weiter weg von den Touristen-Orten. Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Elektrogeschäfte, Autowerkstätten und – händler, Wäschereien (überraschend viele), Zoofachgeschäfte, Arztpraxen, kleine Baumärkte, Handwerker …… – Paros scheint eine funktionierende Einheit zu bilden und für alle Lebensbereiche das Notwendige zu bieten. Nur…. Tierarztpraxis habe ich keine einzige gesichtet – eine Möglichkeit für einen Alterssitz? *smile*
Am Nachmittag ist es wieder soweit: Quad, das 2. in unserem Turn! So was großes mit Armlehnen für den Beifahrer war angedacht, unterwegs sind wir mit einem etwas kleineren Quad als auf Poros, dafür ist es etwas teurer *lach*
3 Nächte (!) haben wir im stillgelegten bzw. nie aktivierten Hafen von Syros verbracht! Ohne Infrastruktur, das heißt, ohne die Möglichkeit, Wasser und Strom zu bunkern, ohne Sanitäranlagen, und auch ohne Marineur, der Maut einhebt …. – einzig und allein die Möglichkeit nutzend, fest vertäut und sicher zu liegen und Vitamine unbesorgt verlassen zu können.