Dieses Wochenende ist unsere trockengelegte Sanitärzelle unser Hauptaufenthaltsort: Der Watermaker wird eingebaut, das WC zerlegt, gereinigt, geschmiert, mit neuen Dichtungen versehen und wieder zusammengebaut.
Vitamine – die 1. Woche an Land
Die erste Woche an Land vergeht rasant schnell. Vitamine wird an vielen Ecken und Enden von vielen Handwerkern besichtigt, betatscht, begutachtet. Viele Kostenvoranschläge trudeln ein. Wir verpacken Genua und Gros in ihren Transport-Taschen.

Bei der Genua ist der UV-Schutz nachzunähen und sie kommt zum Segelmacher, das Gros bekommt einen Platz am Salon-Tisch. Ab heute essen wir zu Dritt!
Vitamine´s Landabenteuer beginnt
Um 9 h 45 rufen wir bei der PortPolice in Nydri auf der Insel Lefkas an. Wie uns gestern aufgetragen wurde. Schließlich wollen wir um 10 Uhr den Anker lichten und uns auf den Weg machen – und das mitten im Lockdown – von der Bucht Syvota in die Bucht Vliho zur Boatyard Konidaris. Es wird am anderen Ende auch schnell abgehoben. Und ebenso schnell wieder aufgelegt: „Hilfe! Hier will frau in fremder Sprache kommunizieren!“ Der Überraschungseffekt hat somit auf beiden Seiten gepunktet. Nach -zig Versuchen der telefonischen Kontaktaufnahme in der folgenden halben Stunde (natürlich haben wir um 10 Uhr abgelegt – wir haben ja schließlich ein Date), ist es gelungen, einen sprachtalentierten Kollegen zu organisieren – der Anruf wird zum 2. Mal angenommen. Er ist erstaunt, denn er hat noch nie von uns gehört, er wurde nicht informiert. Die Stimme seines cholerischen Kollegen überschlägt sich wiederholt im Hintergrund, der gute Mann am Telefon zeigt sich nach wie vor überrascht, aber er bleibt freundlich und höflich. Jedoch bekommen wir den Auftrag, in Nydri bei der Polizeistation vorstellig zu werden.
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Motorenlärm statt Ziegengeblöke.
Ansonsten ist der Vormittag ruhig in der Bucht Syvota, wir sehen uns das Buchtleben vom Wasser aus an und freuen uns über unseren 2-beinigen schwimmenden Besuch. „Dick & Dick“ sagen „Geia sas“ und bitten höflich und unaufdringlich, nichtsdestotrotz dringlich um eine kleine Gabe.
Nach einer kurzen enten-internen Lagebesprechung kommen sie einträchtig näher und schnäbeln den homemade Leckerbissen.
Selbstverständlich werden ALLE mich umgebenden 2-Beiner abgefüttert!
Motor-eiereien & Ankunft auf Lefkas
Seit 5 Tagen und 4 Nächten sind wir bereits durchgehend „auf See“! Ein gutes Gefühl!
Wir tuckern weiter in den Norden Richtung Lefkas, unsere Zeit- und Wetterplanung geht auf – der Motor hat stolze ca. 60 Stunden seit der Abfahrt in der Bucht Vathy hinter sich gebracht und für mich ist die ständige Geräuschkulisse viel weniger „nervig“ und aufreibend als ich es mir vorher gedacht hätte. Es ist eben so – für diese Etappe haben wir uns für diese Variante entschieden und es ist gut so. Die letzte Insel vor Lefkas, das kleine Atoll „Atokos“ ist bereits in Sicht. Der Plan ist, sie steuerbord liegen zu lassen. Als der Käpt´n mal kurz seinen Computerplatz verlässt, sieht er eine Grotte auf der SO-Seite von Atokos. Zeit für einen Abstecher haben wir. Sowohl im Hinblick auf den Termin in der Boatyard als auch vom angekündigten Nordwind, der in den nächsten Stunden noch deutlich auffrischen soll.
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